Der DAV ist bereits seit 1984 als Naturschutzverband in Bayern anerkannt, seit 2005 auch auf Bundesebene und seit 2008 als Umweltorganisation in Österreich. Daraus erwächst dem DAV die Verpflichtung, sich für die Belange des Natur- und Umweltschutzes einzusetzen.
Die Anerkennung als Naturschutzverband ermöglicht eine Beteiligung an Anhörungsverfahren und die Abgabe einer naturschutzfachlichen Stellungnahme. Der DAV beteiligt sich in der Regel an Verfahren, wenn die Natur und Landschaft der Alpen und der Mittelgebirge sowie die Ausübung des Bergsports betroffen sind.
Die Verfahren werden durch die DAV-Bundesgeschäftsstelle in enger Abstimmung mit den betroffenen DAV-Sektionen bearbeitet. Eine wichtige Grundlage für die Beurteilung stellt das DAV-Grundsatzprogramm dar.
Wichtige Naturschutz-Projekte des DAV sind Konzeptionen zum naturverträglichen Bergsport (zum Beispiel „Kletterkonzeptionen“ oder „Skibergsteigen umweltfreundlich“).
Alle weiterführenden Informationen zu den Aktivitäten des Alpenvereins im Bereich Umwelt- und Naturschutz sind hier (http://www.alpenverein.de/Natur-Umwelt/) zu finden.
Und wir als Sektion?
Zum Thema Umwelt
Für unsere Tourendurchführung ist die Bildung von Fahrgemeinschaften selbstverständlich. Unser Vereinsbus trägt zu umweltverträglicheren Anreisen in die Berge bei. Des weiteren sind Berg &Bahn-Wanderungen in unserem Programm zu finden, bei denen die Anreise ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln stattfindet.
Die Stromversorgung unserer Längentalhütte basiert auf einer Solaranlage. Die Setzberghütte ist an die Kanalisation angeschlossen. Geheizt wird mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der vor Ort gewonnen wird.
Umweltschutz beginnt vor der Haustüre. Seit über 20 Jahren beteiligt sich die Sektion an der Aktion Saubere Landschaft der Stadt Freising mit einem bedeutenden Anteil an Mitwirkenden. Wer beim Müll-Sammeln dabei war wird wohl nie wieder etwas wegwerfen.
Zum Thema Natur
Die Alpenregion ist kein einheitlicher Lebensraum. Sie ist bis in höhere Lagen durch Bewirtschaftung geprägt und dennoch einer der größten zusammenhängenden Naturräume Europas. Bedingt durch die verschiedenen Höhenstufen bietet sie einer besonders großen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten Heimat. Darunter sind zahlreiche gefährdete Arten sowie fast 400 Pflanzenarten, die ausschließlich in den Alpen vorkommen.
Bei unseren Touren durchstreifen wir somit sehr unterschiedliche Lebensräume auf kleinem Raum, Netzwerke von Pflanzen und Tieren, deren Überleben mit ganz erstaunlichen Strategien aufeinander abgestimmt sind.
Naturschutz setzt Respekt vor der Natur, dieser zunächst einmal eine bewusste Wahrnehmung voraus. Darum bieten wir Blumentouren als naturkundliche Exkursionen an, bei denen Entdeckung und Bestimmung von Flora und Fauna im Vordergrund stehen.