Wanderwoche Kesch Trek

Wie jeden Sommer gab es auch heuer wieder eine Wanderwoche der Tourengruppe in den Alpen. 7 Wanderbegeisterte machen sich unter der Tourenleitung von Ulrich Kias auf den Weg zum Flüelapass bei Davos, um von dort über 3 Hütten zum Albulapass zu gehen. Den Abschluss fand die Tour im Jugendstilhotel „Kurhaus Begün“ an der Albulapassstraße, welches mit dem Label „Swiss historic hotels“ ausgezeichnet ist.

Hier ein paar Teilnehmerstimmen zu diesen Tagen:

Maximilian schreibt:
„… Genossen bei perfektem Wanderwetter und Vermeidung aller nassen Stunden die Höhenwanderung vom Flüela zum Albula (Kesch Trek). Ulrich führte die 7er „Genuss50+“ DAV Gruppe zu den zunehmend freundlicheren und luxuriöseren Hütten bis zum Appartement im Kurhaus von Bergün. Die gemeinsamen Etappen zu den Hütten konnte jeder fakultativ mit einer Gipfeltour, Relaxen, Baden oder Gletschereis erweitern. Botanisch wurden wir perfekt von der Katrin Kell unterstützt und den Gletscher beim Piz Kesch konnten wir direkt begrüßen. Die Rhätische Bahn brachte uns komfortabel zurück nach Davos und der VW Transporter unserer Sektion als Sitzsolarium bzw. Heißluftgarer aerosolfrei nach Freising.“

Elisabeth schreibt:
„Allegra – willkommen im Rätikon!
Schon weil ich die Schweiz kaum kenne, war die Tour ein Leckerbissen. Die Landschaft habe ich über weite Strecken als archaisch erlebt. Ulrich hat nicht nur souverän geführt, er hat auch für alles andere ein prima Händchen bewiesen und einen guten Draht nach oben. Rückschauend betrachtet, wirkt die Tour auf mich, wie von langer Hand choreografiert: Beginnend mit mäßigem Wetter, das sich von Tag zu Tag besserte, mit Hütten, die immer komfortabler wurden und einem perfektem Abschluss: Schwimmen im Bergsee, eine Fahrt mit der Rhätischen Bahn durch mehrere Kehrtunnels und atemberaubende Viadukte sowie eine Übernachtung im stilvollen Jahrhundertwende-Kurhotel, nebst feinem Abendmenü. Der Zauberberg ließ grüßen. Ein weiteres Highlight: Katrins Unterricht in Alpenbotanik!“

Katrin schreibt:
„Graubünden ist nur scheinbar grau. Die Artenvielfalt und Blütenpracht, die wir in dem von Gletscherzungen geschaffenen Schutt der Hochgebirgsmoränenlandschaft entdecken konnten, hat mich total begeistert. Das Unterwegs-Sein in unserer netten Truppe von Hütten zu Hütte natürlich auch! Da war es leicht zu verschmerzen, dass wir die 3000er am Weg dann doch nicht mitnehmen konnten. Dickes Danke an Ulrich für die hervorragende Organisation samt fulminanten Tourenabschluss: mit der Rhätischen Bahn dank raffiniert angelegter Viadukte und Kehrtunnels von Preda ohne Zahnrad 1000 hm abwärts (UNESCO-Weltkulturerbe) nach Bergün und dort Einkehr im Jungendstil-Hotel Kurhaus.“

Wieder eine herrliche Woche in den Bergen mit wunderbaren Teilnehmern. So macht es Spaß unterwegs zu sein. Leider hat uns am ersten Tag das Wetter einen Stich durch die Rechnung gemacht, sodass wir kurz vor dem Gipfel des Flüela-Schwarzhorns umkehren mussten und uns damit die Besteigung eines 3000ers verwehrt blieb. Aber die Gipfel waren bei dieser Tour nicht das Ziel, sondern der Genuss einer wunderbaren, abwechslungsreichen Hochgebirgslandschaft.

(Ulrich Kias)

 

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