Tour unter der Woche: Rechelkopf

So viele wie diesmal waren wir noch nie bei den Touren unter der Woche: zu zwölft machten wir uns am Freitag, den 7. März bei bestem Wetter zu einer Frühjahrstour  ins Oberland auf. Unser Ziel war der eher weniger bekannte Hausberg von Gaißach bei Bad Tölz: der Rechelkopf. Mit gut 1330 Metern zwar nicht besonders hoch, aber auf dem Gipfelplateau doch sehr aussichtsreich.

Die Fahrt mit S-Bahn und Oberlandbahn bis zum Bahnhof Gaißach verlief reibungslos und angenehm. In München konnten sich alle, die wollten, noch mit Kaffee und Brezn versorgen, bevor wir die Oberlandbahn für ein zweites Frühstück bestiegen. Vom Bahnhof Gaißach ging es zunächst flach durchs Isartal bis zu einem Wanderparkplatz am Hangfuß. Von dort führt der Weg steiler aufwärts abwechselnd über freie Wiesenhänge und durch Waldstücke zur Schwaiger-Alm, die zwar nicht bewirtschaftet ist, aber trotzdem eine schöne Bank für eine kurze Pause bereithält und von wo sich ein schönes Panorama Richtung Bad Tölz präsentiert. Von dort sind es noch rund 200 Hm auf gut markiertem Pfad aufwärts zum Rechelkopf, der mit einer großen Gipfelwiese samt Kreuz und Sitzbank zur Gipfelrast bei 360° Rundumsicht einlädt. Auf dem gleichen Weg ging es zurück ins Isartal nach Lehen und von dort gemütlich flach zurück zum Gasthaus zur Mühle in der Nähe des Bahnhofs Gaißach.

Gut gestärkt konnten wir schließlich die Heimreise nach Freising antreten, die bis zur Donnersberger Brücke wieder angenehm und pünktlich verlief. Nur die volle S-Bahn zum Schluss trübte etwas das Vergnügen, da wir erstmal nur Stehplätze fanden, bevor endlich ein paar Leute ausstiegen und uns ihre Sitzplätze überließen.

Ein gelungener, genussreicher Einstieg ins Tourenjahr in den bayerischen Bergen.

Ulrich Kias

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