Skitourentage im Sellrain

Fünf Tage im Sellrain standen heuer für die Faschingsskitour auf dem Programm. Die Tourenmöglichkeiten dort sind schier grenzenlos. Der Stützpunkt lag in Haggen, wo neben der zentralen Lage vor allem die hervorragende Verköstigung und nette Bewirtung in Erinnerung bleibt.

Das Februarwetter hat diesmal alles für uns bereit gehalten; nur leider keinen Neuschnee. Es gab Sonnenschein und starken Wind aber vor allem überraschte der hartnäckige Regen der einfach auch in größeren Höhen kein Schnee werden wollte.  Die ersten beiden Tagen waren jedenfalls sonnig so dass das erste Ziel  – der Wetterkreuzkogel – bestiegen werden konnte. Bei der Abfahrt haben wir die schönsten Hänge gefunden. Schartenkopf und Kraspesspitz am nächsten Tag stand an Sonne, Wind und phantastischem Blick in die südlichen Alpen dem ersten Tag an nichts nach. Die rassige Abfahrt zurück nach Haggen direkt an die Sonnenterrasse macht einen solchen Skitourentag einfach unvergesslich.

Danach hat irgendjemand nicht aufgegessen (also von uns war das niemand!). Da hat es das Wetter leider nicht mehr so gut mit uns gemeint. Regen. Nur in der Unterkunft rumsitzen bringt ja auch nichts also ging es dann doch raus in den Regen mit Ziel Hintere Karlesspitze in der Hoffnung, dass es doch noch irgendwann Schnee wird. Leider ging die Rechnung nicht auf. Ein Teil lies es sich nicht nehmen, nach der Regenabfahrt in Kühtai nochmal zu einer Skihütte aufzusteigen und es sich dort gut gehen zu lassen. Der Rest machte das in der Unterkunft.

Der vierte Tag versprach im Laufe des Vormittags besser zu werden. Und so starteten wir erst etwas später. Ziel war der Steinsattel. Über Nacht hatte es leider nicht abgekühlt und die Schneedecke war durch den vielen Regen sehr durchfeuchtet. An eine Pulverabfahrt war nicht zu denken. Unterhalb vom Steinsattel gab es noch eine Brotzeit bevor es an die stark oberschenkelstärkende Abfahrt ging.

Es wollte leider auch in dieser Nacht nicht kälter werden und auch wenn der Regen nachgelassen hatte haben wir uns entschlossen es bei vier sehr schönen Tourenskitagen zu belassen und den fünften Tag gemütlich zurückzufahren.

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