Schneeschuhwochenende im Bayerischen Wald

Das diesjährige Schneeschuhwochenende lockte uns am 12. und 13. Februar in den Bayerischen Wald und nicht wie schon mehrfach in den letzten Jahren an den Achensee.

 

Unser „Basislager“ war das Gasthaus Fuchs in Mauth beim Nationalpark Bayerischer Wald. Von dort ging es am ersten Tag auf den Siebensteinkopf mit einem kurzen Abstecher nach Tchechien, der zweite Tag führte uns über die „Himmelsleiter“ auf den Lusen, und das alles bei herrlichem Winterwetter.

Hier ein paar Auszüge aus Teilnehmerstimmen zu diesen Tagen:

 

 

 

Elke schreibt:
„Am 6.2. rief Ulrich Kias an:
„Hallo Elke,
ein Platzerl ist nächstes Wochenende frei,
bist du beim Schneeschuhwandern dabei?“
„Na, klar!“ – so fuhr ich am Samstag mit
und diese Zusage erwies sich als Hit.
Die Sonne beglückte uns beide Tage,
und alle waren fasziniert von der Schneelage.
So ein Wintermärchen, ja das gibt es selten,
am Sonntag liefen wir durch Eisskulpturenwelten.
Das Essen beim Gasthof „Fuchs“ schmeckte sehr fein
und die hauseigene Sauna lud zum Entspannen ein.
Danke vielmals dem Guide und der gesamten Gruppe,
es war schön dabei zu sein in dieser fröhlichen Truppe.“

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Ulrike schreibt:
„Das Schneeschuhwochenende hatte für mich einige Überraschungen parat:

  • So viel glitzernder frischer Schnee im Bayerwald
  • die bizarren Eiskristallformationen, die der böhmische Wind an die toten Bäume gezaubert hat
  • der neue Urwald, der im Schutz der Baumleichen heranwächst
  • die stark differierenden Zeitpunkte, wann verschiedene Lawinenpiepser den Erstkontakt zu einem vergrabenen Gerät melden
  • die Gastgeber im kleinen Hotel Fuchs, denen das Wohlergehen ihrer Gäste scheinbar immer noch wichtiger ist als der Profit
  • die Schneeschuhtourengruppe, die dieses Mal glatt zur Hälfte aus Männern bestand 😊
  • Glosafleisch auf der Speisekarte – was ist das denn?
  • aber auch die Menschenmassen, die den Bayrischen Wald seit der Pandemie für sich entdeckt haben und in einer riesigen Blechlawine angerollt kamen
  • Was mich nicht überrascht hat: Die Tour war vom Ulrich wie gewohnt tiptop vorbereitet! Herzlichen Dank für die schönen Tage im Schnee!!!“

Andrea schreibt:
„Auf Schneeschuhen durch den Bayerischen Wald wandern hat etwas gemütliches, fast schon meditatives an sich. Meine erste 2 Tages Tour mit dem Dav hat Lust auf mehr gemacht. Immer schön mit einer netten Truppe unterwegs zu sein und neue Gebiete kennenzulernen, die ich alleine nicht ausgesucht hätte. Wenn dann so wie im gewählten Hotel das Essen auch noch grandios ist, dann gibt es dafür auf alle Fälle eine 1 mit Stern.“

Bernhard schreibt:
„Was uns letztlich stark überraschte, war der enorme Ansturm im Bereich unserer Ziele. Sowohl das Berghotel kurz hinter der tschechischen Grenze als auch das Lusenhaus wurden zur Mittagszeit regelrecht belagert. Im Berghotel hatten wir nicht geringste Chance auf einen Sitzplatz im Innern. Beim Lusenhaus erbarmte sich ein Tisch und stand für uns auf, da er gerade fertig getrunken hatte. Die Parkplätze und Straßen waren frequentiert wie zu den schlimmsten Tegernseer Verhältnissen.“

Franziska schreibt:
„Das Schneeschuhwandern im bayerischen Wald war meine erste Tour mit dem DAV und ein Erlebnis, an das ich mich sicherlich gerne zurückerinnern werde. Ein Wochenende voller Sonnenschein, winterlicher Idylle, gutem Essen und Geselligkeit…was will man mehr.“

Steff schreibt:
„Wir sahen viele gefrorene und unheimliche Gestalten auf dem Kopf des Lusen. An der „Lusen-Wirtschaft“ ging es zu wie am „Stachus in München“. Sie hatte nur geringere Einkaufsmöglichkeiten.
Die Gruppe hatte mehr Glück als Verstand. Oder umgekehrt?? Leute, Unterkunft, Wetter, Wanderung…. Alles TOP !!
Zum Glück konnten wir vom Eisernen Vorhang nur mehr Relikte sehen. War trotzdem unheimlich.“

Dem muss ich nichts hinzufügen, es ist alles gesagt.

(Ulrich Kias)

 

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