Kunterbunt zum ersten Mal auf Hüttentour

Der Beginn des Kletterwochenende rückt immer näher und viele schauen immer nervöser auf den Wetterbericht. Für diese Tage ist kaltes, ungemütliches Wetter angesagt. Ausgerechnet jetzt. Im Tal hat es tagsüber sogar nur höchsten 20C°. Und wie wird es dann erst oben, auf der ‚Freisinger Hütte‘ aussehen. Noch ungemütlicher!?

Trotzdem haben wir uns auf den Weg zur Wallbergalm gemacht. Dazu wurde die Gruppe geteilt. Eine Schnelle und eine Langsamere. Auf der Alm angekommen, war es dann auch nicht mehr so kalt. Die Sonne hat sich durch die dicke Wolkenschicht gedrängt. Endlich. Daraufhin sind wir zur Hütte aufgebrochen – unseren Übernachtungs- und Aufenthaltsort. Dort angekommen haben wir erst einmal die Stube aufgeheizt und uns ein wenig ausgeruht. Aber alle, die sich noch nicht ganz ausgepowert hatten, machten sich auf Richtung Wallberg. Es ging vorbei am Startplatz für Gleitschirmflieger, die wir eine Zeitlang bewunderten. Danach auf dem Weg lag die traumhafte Kapelle dieses Berges – mit einer grandiosen Aussicht über halb Oberbayern. Die damaligen Bauherren haben wirklich den perfekten Ort für diese Kapelle ausgesucht. Von dort aus sind wir weiter zum Gipfel gegangen, ein bisserl klettern war ganz oben dann auch noch mit dabei. Am Ende des Tages, haben wir „mit den Kühen“ abendgegessen, nachdem wir gemeinsam gekocht hatten.  Auch der Ausblick von unserer Hütte ging weit über das Tegernseer Land hinaus. Der Abend wurde mit Brett- und Kartenspielen gestaltet.

Am nächsten Tag war es sehr kalt. Es glich eher einen Frühlingstag als einem Julitag. Gleich nach dem Frühstück wollten wir auf den – ebenso nah gelegenen – Setzberg gehen, aber der Nebel war so dicht, dass man nicht mehr als 10m Radius herum gesehen hat. Also wurde die Idee verworfen und wir kehrten zu unserer Hütte zurück, um unsere Rucksäcke zu holen. Der Abstieg ging gefühlt wesentlich schneller als der Aufstieg. Unten angekommen gab‘s wir noch Mittaggegessen auf der Wallbergalm, bevor es nach diesem schönen Wochenende wieder nach Hause ging.

Johannes

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