Bergtour in den Ötztaler Alpen

Ausgeschrieben war ein Wochenende in den Stubaier Bergen. Wegen Überbelegung einer Hütte, musste ich umplanen. Statt Stubai eben der wilde Kaunergrat.

Ein düsteres Wolkenszenario gab dem Aufstieg zur Kaunergrathütte ein gespenstisches Flair. Anderntags Sonne pur. Über verschiedene Joche ging es immer bergauf und bergab zur Verpeilhütte und schließlich am Sonntag über das Apere Madatschjoch zurück zur Kaunergrathütte. Und weil´s noch nicht genug war, hängten wir noch den Cottbuser Höhenweg dran, ehe wir wieder ins Tal abstiegen.

Wir, das sind Barbara, Birgit, Georg, Helmut, Wolfgang und Mane.

 

Die Runde ist als „Verpeilrunde“ in dem Jubiläumstourenbuch des DAV beschrieben. Trotzdem war der Weg absolut einsam, was daran liegen mag, dass die Etappen lang und mühsam sind und dass das Apere Madatschjoch bis vor Kurzem noch wegen eines Bergsturzes gesperrt war. Der Aufstieg dorthin erforderte Trittsicherheit und der mit Drahtseilen und Leitern gesicherte Abstieg zur Kaunergrathütte nochmals volle Konzentration.  Im Buch steht, dass man „am Ende wunderbar erholt und mit unbezahlbaren Eindrücken“ wieder am Parkplatz ankommt. Die Eindrücke sind wirklich unbezahlbar: Ein gutes Dutzend Steinböcke in nächster Nähe, ein himmelblau leuchtender Bergsee und eine einmalige Hochgebirgsarena. Was will man mehr? Das mit der Erholung, kann man sehen wie man will.

Schön ist es, wann der Schmerz nachlässt…….

 

  • Watzespitze

 

 

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