Alpspitzferrata – Klettersteig im Zugspitzrevier

11.08.2019
Alpspitzferrata an einem Sonntag im Ferienmonat August. Da muss man früh aufstehen. Erst recht, wenn die Wettervorhersage nur ein kurzes Zwischenhoch bereithält und für den Nachmittag schon wieder eher instabile Verhältnisse ankündigt. Über dem Wettersteinmassiv hingen noch die letzten Wolken vom Regen des Vortages, die sich aber mehr und mehr verflüchtigten. Mit der ersten Bergbahn (8.00 h) – welche schon gut gefüllt war – hinauf zum Osterfelderkopf und schon lag die Alpspitze zum Greifen nahe. Abgesehen von ein paar kleineren Pfützen war der Fels trocken, sodass es zügig und ohne größere Hindernisse den Klettersteig aufwärts ging. Nach 2 Stunden war unsere sportliche 4+1-Gruppe (Jens als Tourenleiter mit Kathi, Jan, Thomas und Holger) am Gipfel. Der Rundumblick zeigte, dass die Wolkendecke noch nicht alle Berge freigegeben hatte, was uns aber nicht an der verdienten Gipfel-Brotzeit in der Sonne hinderte. Der Rückweg führte uns über das Geröll der Alpspitz-Ostflanke und das Oberkar zum Nordwand-Steig. An dessen Ende kamen uns die ersten Bergbahn-Touristen entgegen, mit Hund, Kind und Kegel, in Erwartung aussichtsreicher Wanderwege. Dies löste entsprechenden Beratungsbedarf aus, den Jens mit viel Geduld abdeckte.

Im Biergarten der Alpspitzbahn konnten wir schließlich bei zünftiger Musikbegleitung auf die gelungene Tour anstoßen. Den Kaffee gab es bei annähernd subtropischen Temperaturen in der Kandahar-Bar der Talstation, als letzte Stärkung vor der Rückfahrt – die allerdings aufgrund unseres eingeparkten Autos fast nochmal ebenso große Herausforderungen an uns stellte wie die Bergtour selbst.

 

 

 

 

 

 

 

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