DAV-Nachwuchs holt zum 2ten Mal den Wintercup

Eine bärenstarke Leistung lieferte der Kletternachwuchs des Freisinger Alpenvereins bei der diesjährigen Wintercupserie im Salzburger Land ab: Die Freisinger sicherten sich nach ihrem letztjährigen Triumph zum zweiten Mal hintereinander den begehrten Cup.

„It´s coming home“, schrieb Cheftrainer Leander Peis kurz nachdem das finale Ergebnis in der Boulderhalle Salzburg bekannt gegeben wurde, dem nervösen Vorstand. Dem grenzenlosen Jubel ging ein durchaus harter Kampf voraus, denn in vier anspruchsvollen und umkämpften Durchgängen in Salzburg, Mondsee und Berchtesgaden musste um jeden Punkt gerungen werden. Die Vereine aus den Salzburger Land, Berchtesgaden, dem Wilden Kaiser oder dem Chiemgau hatten nicht vor, den „Flachländern“ aus Freising freiwillig den Vortritt zu lassen.

Doch schon beim ersten Durchgang in der „Boulderbar“ Salzburg gingen die Domstädter knapp vor Berchtesgaden in Führung.

Im Januar ging es dann nach Berchtesgaden, wo die Einheimischen, angefeuert von einem für Kletterverhältnisse frenetischen Publikum, den Platz an der Sonne zurückeroberten. Der Vorteil der Berchtesgadener an bekannten Routen zu klettern, ließ das Freisinger Team kalt, standen doch noch zwei Durchgänge aus. Beim dritten Wettkampf in Mondsee eroberten die Freisinger die Führung deutlich zurück; dennoch stand vor dem Finale noch ein Fragezeichen. Der letzte Wettkampf in Salzburg fand in den bayerischen Faschingsferien statt und einige Freisinger Punktesammler waren noch auf den Pisten unterwegs.

Noch einmal hieß es für den Freisinger Nachwuchs zu nachtschlafender Zeit aus den Federn zu kommen und die Reise in die Mozartstadt anzutreten. Dort ließen die hochmotivierten Nachwuchskletterer des Freisinger Alpenvereins nichts anbrennen, gewannen den letzten Durchgang und damit auch die Gesamtwertung. Zweiter, der 42 teilnehmenden Mannschaften wurde Berchtesgaden, vor Rosenheim, Kuchl und Linz. Dass etliche, nicht mehr startberechtigte jugendliche Kletterer jedes Mal im Tross mitfahren, um vor Ort als Schiedsrichter oder Sicherer auszuhelfen, zeigt den starken Teamgeist der Freisinger.

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